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Granada spielte keine wichtige Rolle während der Herrschaft des Römischen Reichs und als sich das Römische Reich im 5. Jahrhundert aufzulösen begann, wurde die Stadt von den Westgoten eingenommen. Unter den Westgoten begann die Stadt sich zu vergrößern und ebenso an Bedeutung zu gewinnen. Das Christentum wurde populärer unter den Bewohnern und Granada wurde das erste Mal eine wichtige militärische Enklave. In der Zeit siedelte auch eine kleine jüdische Gemeinschaft in einem Gebiet von Granada, die dem Ort den Namen “Garnata al yahud” gab, welcher dem Namen der Stadt Granada, den wir heute kennen, sehr ähnelt. Die Epoche der Westgoten dauerte nur 200 Jahre. Es war im Jahre 711 als die maurischen Soldaten die Grenze von Afrika aus überquerten, unter der Gewalt von Tarik ibn Ziyad. Nach dem Einnehmen verschiedener wichtiger spanischer Städte in diversen Regionen Spaniens, kamen Tausende Mauren nach Spanien. Die arabischen Könige regierten in Granada über mehrere Jahrhunderte und erreichten ihren höchsten Stand im 14. Jahrhundert. Die arabische Regierungszeit brachte einen wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Wohlstand mit sich. Die Mauren verbesserten die Art der Landwirtschaft und Bewässerung bedeutend und einige der Fortschritte sind auch heute noch in Gebrauch. Sie haben ebenfalls die Orangen, Zitronen, Mandeln, Reis, Zuckerrohr und das Papier in Spanien eingeführt. Die religiöse Toleranz, die von den Mauren ausging, ließ Muslime, Juden und Christen in perfekter Harmonie zusammenleben. Im 9. Jahrhundert haben sie die Festung “Alazaba” auf der Alhambra aufgebaut und den Palast “Alhambra” im 15. Jahrhundert. Granada genoss die wohlhabende Unabhängigkeit aufgrund der Loyalität des spanischen Königs Fernando III. Dieses Abkommen legte die Zahlung von hohen Tributen an die Christen fest. Der Pakt half den Mauren über viele Jahre, sich vor der spanischen Invasion zu schützen, wobei die Kastilier schon das restiche Territorium Spaniens eingenommen hatten. Die Mauren konnten Granada bis zum 2. Januar 1492 einbehalten, bis sie schließlich von Fernando und Isabel erorbert wurden. Es war vermutlich das letzte maurische Königreich in Spanien.
Heute ist Granada, abgesehen davon, dass es eine Touristenattraktion ist, eine moderne Stadt, mit internationalen Konventionen und Festen, wie z. B. dem Musik- und Tanzfestival Ende Juni.
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